Jedes Jahr sterben 100000 Menschen in Deutschland am Herztod. Statistisch gesehen sind dies 30-mal so viele wie bei Verkehrsunfällen. Akute Rhythmusstörungen wie zum Beispiel Kammerflimmern sind der Hauptauslöser für einen Herz-Kreis- lauf-Stillstand. Erschreckend daran ist, dass die Zahl der Betroffenen auch unter 35 Jahren deutlich an- steigt. Für die Lions, die sich gemäß ihrem Leitgedanken „Wir dienen“ für soziale Projekte und Hilfeleistun- gen engagieren, war diese besorg- niserregende Tatsache Anlass, ihren Teil zur Verbesserung dieser Situati- on beizutragen.

Stadthalle: Lions Club Hockenheim spendet Defibrillator zur Sicherheit der Besucher / Bedienung auch medizinischen Laien möglich

In Kooperation mit der Björn Stei- ger Stiftung wurde deshalb das Pro- jekt „Kampf dem Herztod“ gestartet mit dem Ziel, möglichst viele hoch- frequentierte Standorte mit Defibril- latoren auszustatten, um bei lebens- bedrohlichen Rhythmusstörungen sofort eingreifen und den natürli- chen Herzrhythmus wieder herstel- len zu können. Lions-Präsident Dieter Rückert hat nun ein solches oft lebensretten- des Gerät als Spende seines Hilfs- werks an den Geschäftsführer der Stadthalle Rainer Weiglein überge- ben. Rückert verwies darauf, dass in der Stadthalle immer wieder Groß- veranstaltungen stattfinden und beim Zusammenkommen vieler Menschen eine erhöhte Gefahr von Herzproblemen bestehe. Hier wolle man als auf Hilfeleistungen fokus- sierter Club vorbeugend helfen und der Stadthalle diesen Defibrillator zur Verfügung stellen. Eingangsbereich als Standort Rainer Weiglein war hocherfreut über diese Spende, mit der die Si- cherheit in der Stadthalle weiter er- höht werde. Er informierte, dass der Defibrillator gleich an gut sichtbarer Stelle im Eingangsbereich der Stadt- halle angebracht wurde. Dieter Rückert gab einige erklä- rende Hinweise der Björn Steiger Stif- tung zum Defibrillator, einem soge- nannten AED-Gerät. Diese Geräte, auch „Laien-Defibrillatoren“ ge- nannt, seien selbsterklärend und re- lativ einfach zu bedienen. Sobald das Gerät eingeschaltet ist, gibt es dem Ersthelfer klare akustische Anwei- sungen, die verhindern, dass etwas falsch gemacht wird. Der Lions-Präsi- dent gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass das Gerät am besten nie zum Einsatz kommen müsse. Aber dass, falls doch, dann die Gesundheit von Menschen, vielleicht sogar Leben ge- rettet werden könne. kp/bss

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